Salzburger Tennisverband
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ATP-Challenger Sofia: Finale für Schwärzler, Doppeltitel an Pichler

Auch Anna Pircher weiß in Kalenderwoche 44 bei einer hochkarätigen ITF-Jugendveranstaltung zu überzeugen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 23.08.2025
© GEPA pictures / Matthias Hauer
Joel Schwärzler zeigte in Bulgarien mächtig auf.

Die Qualifikationswoche der US Open in New York war aus rot-weiß-roter Sicht ganz und gar kein Erfolg, das ATP-250-Event in Winston-Salem mit dem Doppelendspieleinzug von Lucas Miedler schon eher. Bei den weiteren internationalen Turnieren im Ausland gab es in Kalenderwoche 44 noch einige weitere österreichische Erfolgserlebnisse, die wir euch keinesfalls vorenthalten wollen. Die Größten brachte eindeutig der ATP-75-Challenger in Sofia, wo Joel Schwärzler bis ins Einzelfinale kam und David Pichler eine Doppeltrophäe abstaubte. Doch auch Nachwuchstalent Anna Pircher sorgte auf der ITF-Tour mit einem Finale beim J300-Turnier von Pancevo erneut für Aufsehen. Hier die Zusammenfassung mit den wichtigsten Ereignissen der Woche.

- ATP-75-Challenger in Sofia (Bulgarien): Die vorwöchige Auftaktniederlage beim ersten Challenger in Bulgariens Hauptstadt war nur ein kurzer Dämpfer in der sehr erfreulichen Formkurve von Joel Schwärzler. Mit eindrucksvollen Leistungen stürmte der 19-Jährige bei der zweiten Veranstaltung gar ohne Satzverlust ins zweite ATP-Challenger-Endspiel seiner Karriere nach seinem Triumphzug in Skopje im Mai 2024. Lediglich der ehemalige Weltranglisten-38. Alex Molcan vermochte ihn schließlich aufzuhalten: Der Vorarlberger unterlag dem Slowaken am Samstag bei einem Linkshänderduell mit 5:7, 4:6. Der erste Satz war ein Hin und Her: Aus Schwärzlers 3:0-Führung wurde ein 3:5 und 0:40, ehe der Youngster noch auf 5:5 zurückkam. Doch wie auch im zweiten Durchgang bei 4:4 folgte gleich ein weiteres Break Molcans, der anschließend jeweils ausservieren konnte. In der Weltrangliste wird Schwärzler dennoch deutlich erstmals den Sprung unter die Top 300 schaffen, voraussichtlich an Position 262. Die erste Grand-Slam-Teilnahme rückt für ihn hiermit immer näher. Noch erfreulichere News gab es aus dem Doppelbewerb, wo David Pichler den zweiten ATP-Challenger-Titel nach Manacor vor fast exakt einem Jahr holte. Nach zwei klaren Erfolgen schlug der Burgenländer mit dem Kroaten Nino Serdarusic im Halbfinale Franco Agamenone (Italien) und Franco Roncadelli (Uruguay) 6:1, 4:6 und 10:5 im Match Tiebreak. Im Titelspiel wehrten sie gegen Mircea-Alexandru Jecan und Bogdan Pavel aus Rumänien bei 5:6 im zweiten Satz und Rückschlag einen Matchball ab, ehe sie sich mit 4:6, 7:6 (2), 10:7 behaupten konnten. Pichler wird sich im Doppelranking nun um 18 Plätze verbessern, seinem Career High von Rang 131 auf zehn Stellen naherücken.

- ITF-M25-Turnier in Maribor (Slowenien): Gute Woche für Sebastian Sorger. Der 19 Jahre alte Steirer erreichte zum zweiten Mal in diesem Jahr in dieser Kategorie ein Semifinale. Das heimische Nachwuchstalent stürmte ohne Satzverlust durch die ersten drei Runden und eliminierte dabei im Viertelfinale auch den drittgereihten Hausherrn und derzeitigen Weltranglisten-459. Bor Artnak klar mit 6:3, 6:2. Erst im Kampf um einen Platz im Finale musste sich der achtgesetzte Sorger dem Achtelfinalbezwinger von Landsmann Dennis Novak, dem Franzosen Sean Cuenin, mit 4:6, 4:6 geschlagen geben.

- ITF-J300-Turnier in Pancevo (Serbien): Nach ihrem ersten J100-Titel in Bruchköbel und ihrem J200-Premierentriumph in Basel (sogar mit Doublegewinn) hat Anna Pircher jetzt die dritte starke Turnierwoche in Folge hingelegt. Bei ihrem überhaupt ersten Auftritt in der Kategorie J300 verzeichnete die 15-Jährige auf Anhieb einen Finaleinzug. Die junge Tirolerin bezwang der Reihe nach die Nummern 79, 144, 189 und 89 der internationalen U18-Weltrangliste und bewies dabei mit drei Dreisatz-Erfolgen auch ihren Kampfgeist – der erste Sieg über die Nummer drei der Setzliste und der letzte über die Nummer sechs des Turniers gelang ihr jeweils nach Satzrückstand. Einzig der letzte Schritt glückte ihr dieses Mal nicht, das Endspiel gegen die zweitgesetzte Russin Rada Zolotareva (ITF 44) ging deutlich mit 3:6, 1:6 verloren. Trotzdem wird Pircher am Montag erstmals unter die Top 100 des ITF-Jugendrankings einziehen: Sie wird sich, von Platz 121 ausgehend, auf bis zu Rang 81 verbessern.

| GEPA pictures / Matthias Hauer
© Instagram / annapircher444
Anna Pircher durfte sich in Serbien über einen starken 2. Platz freuen.

- ITF-J100-Turnier in Cakovec (Kroatien): Nach jenem beim Heimspiel in Wien verbuchte Lea Sabadi jetzt ihren zweiten J100-Viertelfinaleinzug hintereinander. Die Wienerin fuhr dabei drei Siege ein, mit jenen über die Nummern 746 und 365 der Jugendweltrangliste auch gegen deutlich besser gereihte Spielerinnen. Ihre Semifinalpremiere verpasste die 17-Jährige durch ein 2:6, 5:7 gegen die Lokalmatadorin Nala Kovacic, trotzdem wird sie nun erstmals in die Top 1000 eintreten. Bei den Burschen schnitten von den sechs ÖTV-Assen im Hauptbewerb Alexander Gschiel und Constantin Neubauer als Achtelfinalisten am besten ab. Letzterer verzeichnete dafür einen Doppelfinaleinzug mit dem Deutschen Leo Scheffer, dessen Landsleute Oliver Majdandzic und Eric Dylan Müller ihnen letztlich den Titelgewinn vermiesten – 4:6, 4:6.

© Instagram / constantin_neubauer
Doppelfinalisten: Constantin Neubauer (links) und der Deutsche Leo Scheffer (rechts).

- TE-U12-Kategorie-1-Turnier in Sofia (Bulgarien): Das eindeutig beste österreichische Ergebnis bei den Tennis-Europe-Jugendveranstaltungen konnte man in dieser Woche Martin Janisch attestieren. Der Elfjährige spielte sich bei dem hochkarätigen Event in Bulgariens Hauptstadt dank zwei Zweisatz-Siegen bis ins Viertelfinale, wo er im WTV-Duell dem kroatischen Qualifikanten und späteren Champion Jan Celiscak mit 3:6, 1:6 den Vortritt lassen musste. Im Doppel schied Janisch gemeinsam mit dem Deutschen Viktor Damyanov ebenso im Viertelfinale aus.

- ITF-MT700-Turnier in Bydgoszcz (Polen): Lediglich drei ÖTV-Senior:innen waren bei dem hochwertigen Event in der achtgrößten Stadt von Polen am Start, und alle drei schlugen sich äußerst beachtlich. Andreas Köpf erreichte bei den Herren 60+ das Halbfinale, dort war für ihn dann gegen den zweitgesetzten Lokalmatador Andrzej Jermakov bloß knapp mit 6:3, 4:6, 4:6 Endstation. Michael Maldoner ging dahingegen auch den letzten Schritt zum Turniersieg: Bei den Herren 65+ stürmte er dank zwei 6:0,-6:1-Siegen ins Finale, wo er den topgesetzten Deutschen Thomas Rothe mit 2:6, 6:3, 6:2 stoppen konnte. Und bei den Damen gewann in derselben Altersklasse Anita Hagner beim Einzelbewerb ihre zwei Gruppenmatches gegen die Polinnen Joanna Korzeb (6:0, 6:0) und Iwona Madej (6:2, 6:0) sicher und schnappte sich damit ebenfalls den Titel.

- ITF-MT700-Turnier in Düsseldorf (Deutschland): Petra Danzinger zog im Nachbarland in souveräner Art und Weise in den Titelkampf der Damen 60+ ein. Dort hatte sie im Finale der Topgesetzten gegen die Nummer eins Susanne Veismann aus dem Veranstalterland mit 3:6, 4:6 das schlechtere Ende für sich. Sonst war aus österreichischer Perspektive einzig Hans Kirchknopf mit von der Partie, der bei den Herren 55+ im Viertelfinale verlor.

- ITF-MT700-Turnier in Jurmala (Lettland): Informationen nach Turnierende.

- ITF-MT700-Turnier in Ljubljana (Slowenien): Informationen nach Turnierende.

- ITF-Futures-Series-Turnier in Badia Polesine Rovigo (Italien): Doppelerfolg für Christina Pesendorfer! Nachdem das ÖTV-Aushängeschild mit der Britin Abbie Breakwell zunächst beim rot-weiß-roten Duell mit Vanessa Jenewein und Lena Lichtenegger mit 6:1, 6:1 die Oberhand behielt, entschieden die beiden auch das Endspiel gegen die Australierin Sally Schwartz und die Hausherrin Maria Vietti hauchdünn mit 5:7, 7:6 (1) und 10:8 im Match Tiebreak für sich. Im Einzel unterlag Pesendorfer im Halbfinale Schwartz. Bei den Herren kam Josef Riegler bis unter die letzten Vier, Martin Legner verlor indes sein Auftaktspiel im Viertelfinale. Zusammen glückte den beiden dafür der Finaleinzug im Doppelbewerb, wo die Routiniers gegen Rieglers Einzelbezwinger Robin Groenewoud (Niederlande) und Guilhelm Laget (Frankreich) mit 1:6, 1:6 das Nachsehen hatten.

Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 34 (ATP, WTA, ITF). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 34 (TE). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 34 (MT).

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